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Start ! > Pro Pferd > Pferdegesundheit > Das equine metabolische Syndrom (EMS)

Das equine metabolische Syndrom (EMS)

von pferdundreiter_ross

2 Kommentare

eine Wohlstandskrankheit der Pferde und Ponys

Der Name equines (des Pferdes) metabolisches (stoffwechselbedingtes) Syndrom (das gleichzeitige Vorliegen verschiedener Krankheitszeichen) für eine in den letzten Jahren überhand nehmende Erkrankung der Pferde und Ponys wurde aufgrund pathologischer (krankhafter) Ähnlichkeiten mit dem metabolischen Syndrom des Menschen gewählt.
Bei Menschen besteht das sogenannte Syndrom X oder tödliches Quartett aus abdominaler (bauchzentrierter) Fettleibigkeit, Bluthochdruck, durch Hypertriglyzeridämie und erniedrigtes HDL-Cholesterin gekennzeichneter Fettstoffwechselstörung und erhöhter Glukosekonzentration im Blut oder Insulinresistenz, die eine Hauptursache für den  Typ-2 Diabetes mellitus ist. 

Mangelnde Bewegung, Überernährung und genetische Veranlagung
sind die Hauptgründe für die Entstehung des Metabolischen Syndroms
bei Mensch und Pferd. 

 

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Schöne neue Pferdewelt

Wildlebende Pferde legen bis zu 30 Kilometer pro Tag auf der Suche nach Nahrung zurück.
Wallache gibt es nicht.
Erwachsene Stuten sind tragend, haben ein Fohlen bei Fuß, meistens beides.
Hengste bewachen die Herde, verjagen Nebenbuhler und sorgen für den Nachwuchs.
Es findet eine natürliche Auslese in Richtung „Survival of the Fittest“ statt.
Pferde in der Wildnis (Beobachtungen nordamerikanische Mustangs) werden nicht alt: 20 ist schon recht betagt, da das harte Leben seinen Tribut zollt.
Alle jahreszeitlichen Schwankungen der Temperaturen müssen die Pferde „abwettern“.
Das Futterangebot wechselt mit den Jahreszeiten von reichlich bis karg, entsprechend verändert sich die Figur.
Das Weidegras wächst auf unbehandelten Böden, die die Pflanzen mit den verschiedensten Mineralien versorgen  und ist durchsetzt mit Kräutern.
Das Nahrungsangebot ist sehr abwechslungsreich, auch Sträucher und Baumtriebe stehen zum Beispiel mit auf dem Speiseplan.
Die Pferde wählen sich aus den Kräutern aus, was sie gerade brauchen.
Das Gras ist kein Zuchtgras, sondern eher zucker- und kalorienarm.

Das Leben der meisten unsere Pferde, insbesondere der nicht im Sport oder im Arbeitseinsatz genutzten Pferde, sieht heute in der Regel ganz anders aus:
zu wenig Bewegung und übermäßige und einseitige Energieaufnahme bewirken, dass immer mehr Ponys und Pferde am equinen metabolischen Syndrom leiden.

Ein bisschen Bodenarbeit und die restliche Zeit Herumstehen in der Box, im zu kleinen Offenstall, auf einer kleinen Weide reicht für das Lauftier Pferd bei Weitem nicht aus, sondern 1 Stunde kräftige Arbeit sollten es am Tag mindestens sein PLUS einer angepassten Fütterung.

Empfänglich aufgrund ihrer Herkunft als genügsame Arbeitspferde oder ihrer genetischen Anpassung an karge Nahrungsaufnahme sind viele der heute im Freizeitreiterbereich beliebten Pferderassen und Ponys: Tinker,  Iberer, Pasos, Quarter Horses, Haflinger, Shetland-Pony, Isländer…
Aber auch und insbesondere die Kaltblutrassen sind genetisch disponiert EMS zu entwickeln.
Natürlich können  auch Warmblüter und Vollblüter erkranken, die bei zu wenig Bewegung und zu üppiger Versorgung sich krank stehen und fressen.

Übrigens:
Nicht alle dicken Pferde leiden an einem EMS und nicht alle Pferde mit EMS sind dem äußeren Anschein nach fett, aber es scheint wohl eine Verbindung bei genetisch dafür disponierten Individuen, zwischen der Menge des Eingeweidefetts beziehungsweise des Kammfetts und der Insulinresistenz zu bestehen.
Das heißt, je höher der stoffwechselaktive Fettanteil, desto höher ist die Gefahr einer Hufrehe, verursacht durch den entgleisten Metabolismus.

 

Was passiert im Pferdekörper beim EMS?

Was genau im Körper der betroffenen Pferde und Ponys passiert ist wissenschaftlich noch nicht 100%ig erforscht.
Nach heutigen Erkenntnissen scheint aber eine generelle Störung des Energiestoffwechsels Insulinresistenz und in Folge Hufrehe auszulösen.

Die Hauptkomponenten des EMS sind verstärktes Übergewicht / Fettansammlungen als stoffwechselaktives Gewebe an bestimmten Stellen wie zum Beispiel am Mähnenkamm oder am ganzen Körper, Insulinresistenz und Hufrehe.
Dieses Syndrom verursacht aber noch ein viel weiteres Spektrum von Problemen, welche den Energieumsatz beeinflussen, die Fettzellenfunktion stören, Thrombosen fördern, Entzündungen und oxidativen Stress auslösen und die Zellfunktion der Gewebe im Inneren der Blutgefäße in betroffenen Pferden verändert.

Die Kombination aus Bewegungsmangel und einer stärke-, zucker- und fettreichen Fütterung verursacht Übergewicht.
Das Fett sammelt sich im Unterhaut-Fettgewebe, in der Skelettmuskulatur sowie den inneren Organen an und verändert deren normale Zellfunktionen.

Lange Zeit galt Körperfett nur als Energiespeicher.
Erst seit kurzem ist bekannt, dass das Fettgewebe das größte endokrine (hormonproduzierende) Organ des Körpers ist und viele hoch aktive Stoffe ausschüttet.

Ich gehe in diesem Blogartikel nur auf die Insulinresistenz ein, soll ja keine wissenschaftliche Abhandlung werden 😀 , wer sich weiter in die Thematik einlesen möchte, findet unten auf der Seite einige Links hierzu.

 

Die Insulinresistenz und die Auswirkungen auf den Pferdekörper

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Was passiert bei der Nahrungsaufnahme beim stoffwechsel-gesunden Pferd (oder Mensch, Hund, Katze, ….)?

  • Der Blutzuckerspiegel steigt an
  • Die Bauchspeicheldrüse reagiert mit der Ausschüttung von Insulin
    (Informationen darüber wie Insulin genau wirkt, gibt es zum Beispiel bei Wikipedia HIER)
  • Das Insulin bewirkt, dass die Zellen der Organe, die Energie benötigen, wie zum Beispiel die Muskulatur, die Leber aber auch Speichergewebe wie das Fettgewebe, Zucker aus dem Blut aufnehmen können
  • Der Blutzuckerspiegel sinkt wieder auf Normalniveau
    (Pferd: Nüchtern Blutzucker-Wert 55–95 mg/dl).

 

Insulinresistenz, Nahrungsaufnahme und Glukose

Insulinresistenz ist evolutionär gesehen ein Überlebensvorteil, da Insulin die Lipolyse (Fettspaltung) im Fettgewebe und damit den Abbau von Fett hemmt.
Gut in Mangelzeiten. Schlecht im Überfluss.

Aus diesem Grund sind Pferderassen die evolutionär aus kargen Gebieten kommen, wie viele Ponyrassen, Iberer, Araber, aber auch Arbeitspferde, die auf Leistung bei niedriger Grunderhaltung züchterisch selektiert wurden (zum Beispiel Haflinger,  Tinker, Kaltblüter) anfällig für eine Insulinresistenz und in Folge für das EMS.

Der heutige Wissenstand bei Menschen ist, das das durch übermäßige Energiezufuhr bei mangelnder Bewegung entstandene viszerale (im Inneren des Körpers, nicht das Fett unter der Haut) Fettgewebe bei genetisch für eine verminderte Insulinempfindlichkeit disponierten Personen Botenstoffe in den Körper hineinsendet, die die Glukose-Aufnahme, -Verwertung oder -Speicherung im Muskel-, Leber- und Fettgewebe stört oder verändert.
Bei Pferden ist höchstwahrscheinlich das Kammfett und möglicherweise auch das Eingeweide-Bauchfett dafür verantwortlich.

Die Verbrauchsgewebe, wie die Muskeln und die Leber verlieren nach und nach ihre Fähigkeit Glukose zu verbrennen, die Insulinrezeptoren funktionieren nicht mehr richtig.
Dies senkt den Kalorienverbrauch, für das Fettgewebe bleibt Speichersubstanz übrig (nach Umwandlung des Zuckers in Fett) und es kann weiter wachsen.
Da weniger Energie im Muskel und der Leber ankommt, hat der Körper in Folge nicht genug Energie:
dies erklärt den unstillbaren Hunger und die Leistungsschwäche bei Pferden mit metabolischem Syndrom.

Das Muskel- und Lebergewebe  hat seine Fähigkeit verloren, auf Insulin zu reagieren = Insulinresistenz.

Der Blutzuckerspiegel bleibt dauerhaft erhöht, da die Verbrauchsorgane nicht mehr so viel Zucker aufnehmen.
Die Bauchspeicheldrüse bekommt vom Organismus die Rückmeldung, dass zu viel Glukose im Blut enthalten ist und erhöht die Insulinmenge und versucht damit, den Blutzuckerspiegel wieder zu normalisieren. 
Ein Symptom dafür ist häufig Trinken im Übermass und häufiges Urinieren bei EMS-Pferden: der Körper versucht die Zuckerlast auszuschwemmen.
Insulin und Glukose halten Wasser Im Körper zurück, deswegen wirken die Pferde auch häufig aufgeschwemmt und prall, das Gewebe ist gespannt und schmerzt.

Ein gesunder Körper hat eine fein austarierte Balance von Stoffen in seinen Geweben.
Wenn sich diese physiologische Zusammensetzung verändert, kommt es zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen:

Zucker / Glukose ist als Nährstoff für die Zellen lebensnotwendig.
Wenn jetzt jedoch durch eine Insulinresistenz zu viel Glukose im Blut zirkuliert (chronische Hyperglykämie), bereitet dies Probleme, da Zucker dann toxisch (giftig) wirkt = Glukotoxidität, außerdem wird die Bauchspeicheldrüse dazu angeregt im Übermaß Insulin zu produzieren = Hyperinsulismus, auch dies in nicht gut für den Organismus.

Dieses Ungleichgewicht des Stoffwechsels macht das equine metabolische Syndrom aus, verursacht vielfältige Symptome und endet schlimmstenfalls in einer akuten Hufrehe.

Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel schädigt das Körpergewebe. 
Ein dauerhaft erhöhter Insulinspiegel schädigt das Körpergewebe.

 

Die Symptome des equinen metabolischen Syndroms

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http://www.capevet.net/

 

Ausbruch der Krankheit zwischen 5 und 15 Jahren, also nach Beendigung der Wachstumsphase.

Merke:
Nicht alle Pferde und Ponys zeigen alle Symptome in gleichem Maße.
Das Bild schwankt.
Nicht alle der aufgezählten Symptome bedeuten auch, dass dein Pferd EMS hat.
Es ist eher die Gesamtheit der Anzeichen, die ein Bild ergeben.
Im Zweifel den Tierarzt hinzuziehen.

 

Warnsignale

  • Übergewicht, insbesondere am Kamm, über den Augen, an der Schulter, auf der Lende, auf der Kruppe, vor dem Schlauch bei Wallachen und Hengsten, vor dem Euter bei Stuten.

    Brauchst du Hilfe?
    In diesem Artikel findest du eine Anleitung, die Figur deines Pferdes oder Ponys zu beurteilen -> Hat dein Pferd Idealfigur?

  • Leistungsschwäche
  • Wassereinlagerungen am Schlauch und Euter
  • Muskelsteifheit, Muskelschmerz (die Pferde werden unrittig, da die Muskulatur weh tut)
  • chronische Atemwegprobleme (chronische Entzündungsprozesse im Körper)
  • guter Ernährungszustand, aber mangelnder Muskelaufbau
  • Aufbau eines Nackenkamms, auch Hengste sollten keinen übertriebenen Nackenkamm haben – auch dieser ist stoffwechselaktiv!
  • Nackenkamm wird dick, heiß und fest
  • Dauerhunger
  • übermässiger Durst, häufiges Urinieren
  • Infektionsanfälligkeit
  • veränderter Rossezyklus, Fruchtbarkeitsprobleme bei Stuten,  häufig Geburtsrehe
  • wechselnde Verdauungsbeschwerden, zum Beispiel Kotwasser
  • angelaufene Beine
  • Mähnen- und Schweifscheuern (Wallemähnen-Iberer können das gut   🙄 )
  • schleichende Hufrehe:
    Symptome können sein:
    • dicker, warmer Kronrand
    • Fühligkeit beim Laufen, häufig wechselnd, mal besser, mal schlechter
      -> das Pferd verspannt sich am ganzen Körper
    • Pferd läuft wie auf rohen Eiern
    • Fühligkeit nach dem Ausschneiden oder einem neuen Beschlag.
    • weiße Linie verbreitert sich
    • Hufsohle senkt sich ab, wird flach
    • Hufgeschwüre
    • starke Rillen in den Hufen

Weiterführende Literatur:

Wohlstandskrankheiten unserer Pferde:
Diabetes, Metabolisches Syndrom, Cushing,
Prävention, Diagnose, Therapie *

 

Die akute Hufrehe

Der genaue Mechanismus, der beim EMS letztendlich zur Hufrehe führt, ist noch weitgehend unbekannt.
Fakt ist, dass irgendwann der Punkt kommen kann, wo das instabile metabolische System kippt:
häufig fehlt nur noch der Tropfen der das Fass zum Überlaufen, beziehungsweise das insulinresistente Pferd oder Pony in die akute Hufrehe abkippen lässt:

Dies kann zu viel Kraftfutter, eine Futterumstellung, eine Kolik, Fruktan im Gras, zu viel Gras,  zu viel Klee im Heu, ein zu gehaltsvolles Heu (zweiter Schnitt), eine starke Verwurmung und sonst alles sein, was den Stoffwechsel noch zusätzlich belastet.
Alles Umstände, die bei einem stoffwechselgesundem Pferd keine Hufrehe verursachen würden, aber bei vorliegender Insulinresistenz und chronischer Hufrehe kann es dann zum GAU kommen.

In DIESEM Beitrag findest du nähere Informationen über die Hufrehe.

Hier eine grafisches Schema des Mechanismus, der zur akuten Hufrehe führt.

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Der Teufelskreis aus Reheschmerz, Stress, Kortisol, Insulin

Durch den Reheschmerz entsteht Stress, dass Stresshormon Kortisol (körpereigenes Kortisol) wird freigesetzt.
Kortisol heizt zusätzlich die Insulinresistenz an. 

Diese Nebenwirkung des Kortisols erklärt auch, warum jeder Stress und jede Schmerzsituation, auch Kortisongaben bei dafür disponierten Pferde einen Reheschub oder zumindest eine Stoffwechselentgleisung in Richtung eines equinen metabolischen Syndroms auslösen kann.
Also schlimmstenfalls auch ein nicht passender Sattel, Zahnbeschwerden, Verletzungen, osteopathische Blockaden und so weiter.

 

Wie kann die Insulinsensivität verbessert werden?
Tipps für Pferde mit Insulinresistenz

  • Ausreichende Bewegung!
    Ein bisschen Bodenarbeit oder ein Boxenpaddock, Offenstall, Rumstehen auch auf einer abgefressenen Weide reichen bei Weitem nicht aus! Die Pferde bewegen sich in der Regel dafür zu wenig aus freien Stücken.
    Die Pferde sollten, sofern es der Gesundheitszustand  zulässt, mindestens 1 Stunde am Tag kräftig gearbeitet werden (langsam antrainieren).
    Schrittausritte sind da auch nicht wirklich hilfreich, es sei denn, es geht bergauf, steil  :mrgreen:
    Schwitzen ist auch nicht schädlich ;-).
  • Abspecken unter tierärztlicher Überwachung
  • Eingeschränkter Zugang zu Weidegras -> Maulkorb, Weide portionieren
  • Magerheu organisieren, da Heu von Hochleistungswiesen beziehungsweise das Gras von guten Böden sehr gehaltvoll ist.
    Alternativ das Heu waschen / einweichen.
  • Bei Stroh aufpassen, wenn es sehr viele Ähren enthält, kann es viel Stärke enthalten.
    Stroh ist häufig auch ziemlich pestizidbelastet – der Stoffwechsel eines EMS-Patienten ist empfindlich -> vorsichtig füttern, Wirkung beobachten.
  • Der Leistung angepasste Kraftfuttergabe, besser gar keins.
    Bei Kraftfuttergabe sollte das Kraftfutter wenig Zucker und Stärke enthalten.
    Hafer in angepassten (sehr kleinen) Mengen wäre eine Möglichkeit -> Absprache mit dem Tierarzt.
  • Die Futterrationen auf mehrere kleine Portionen pro Tag verteilen
  • Gutes Mineralfutter, auch dieses ohne Zucker- und Stärkezugabe.
    An den Bedarf von EMS-Patienten angepasstes Mineralfutter auswählen
  • genauen Futterplan erstellen und auch einhalten
  • Aufpassen auch bei zuckerhaltigen Lebensmitteln, wie Äpfel oder Karotten!
  • Überwachung durch den Tierarzt: Bluttests im Frühjahr und Herbst mindestens, je nach Fortschritt der Krankheit auch engmachiger notwendig
  • Die oben genannten Maßnahmen sind in den meisten Fällen lebenslang einzuhalten, da die Rückfallquote hoch ist.

Sehr gutes (und nettes 🙂 ) Buch zur Pferdediät von einer unabhängigen Ernährungsberaterin für Pferde:

Purzel speckt ab!
von Constanze Röhm *

 

Dieser Blog kann und soll  nicht den Tierarzt ersetzen, deswegen gibt es hier keine Informationen zur Diagnostik und Therapie.
Die Therapie gehört zwingend in die Hände eines Tierarztes.
Hier aber ein Link zur Diagnostik -> Link.

Weiterführende Bücher zur Hufrehe:

Diagnose Hufrehe:
Erste Hilfe und Therapie
Risikofaktoren - Hufanatomie
Sanierung von Rehehufen *

 

Hufrehe:
Vermeidung, Früherkennung, Heilung *

 

Notfall Hufrehe:
Erste Hilfe im Akutfall - Schritt für Schritt erklärt
von Anke Asher *

 

Aber besser ist es allemal vorzubeugen,
damit es gar nicht zu einer Hufrehe kommt.
Die Pferde leiden schrecklich!

Hat dein Pferd Figurprobleme?
Leidet dein Pferd unter dem EMS?
Was sind deine Ratschläge für andere betroffene Pferdebesitzer? 

 

bitte teilen!

Pferde mit equinem metabolischen Syndrom und Hufrehe-Pferde brauchen eine qualitativ hochwertige Mineralstoffversorgung, die stärke- und zuckerfrei sein muss.
Ein bewährtes Produkt einer guten Firma (eigene Erfahrungen) findet ihr unten.

Atcom Rehe-Vital - Ergänzungsfuttermittel für Pferde - 5 kg*

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auch interessant

Bilder: Bild Pferde auf Weide privat;
Artikelquellen: Equine Metabolic Syndrome N. Frank, R.J. Geor, S.R. Bailey, A.E. Durham, and P.J. Johnson of the American College of Veterinary Internal Medicine (ACVIM) LINK,
IDEX Labratories LINK,  Pferdeklinik Burgmüggenhausen LINK , Tierärztin Dr. Ina Lutz LINK,
das endokrine Organ Fettgewebe LINK

📂Pferdegesundheit
🏷Gesundheits-Risiken, Stoffwechsel

Kommentare

  1. Monika H. meint

    23. Mai 2016 um 12:43

    interessante Informationen, vielen Dank

    Antworten
  2. Mona meint

    8. November 2020 um 8:59

    Sehr gut und umfassend erklärt

    Antworten

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